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Fragen, Antworten & Anleitungen rund ums Bodyboard

Bodyboard Leash

Die Leash ist ein unvzerichtbares Zubehör für das Bodyboard. Es gibt sie als Variante für den Bizeps oder das Handgelenk. Beide haben Ihr kleinen Vor- und Nachteile und es liegt im persönlichen Geschmack des Bodyboarders für welche er sich entscheidet. Grundsätzlich passt jede Leash auf jedes Bodyboard. Es kann nur passieren, dass man das Schraubgewinde vom Plug kürzen muss, wenn das Bodyboard selbst zu dünn ist.

Handgelenk Variante. Die Leash für das Handgelenk ist der Klassiker bei Anfängern und Kindern. Das kommt wahrscheinlich daher, da man diese Variante in den Medien am ehesten Antrifft. Das soll nicht heißen das sie schlecht ist. Ein entscheidender Vorteil für Einsteiger im bodyboarden ist, dass man das Bodyboard nach dem Verlust einfacher wieder zurück holen kann, ohne nach der Schnurr zu greifen. Einfach die Hand zu sich ziehen und über die Schnurr folgt auch schon das Bodyboard. Ein weiterer Vorteil ist, dass man schneller die Orientierung wieder erlangt, wenn man einmal unter Wasser herumgewirbelt wird. Das passiert gerne mal, wenn die Wellen etwas größer werden und man vom Bodyboard fällt. Kommt man in die sogenannte Waschmaschine (herumwirbeln durch den Sog der Welle) kann man als ungeübte Wasserratte mal schnell die Orientierung verlieren. Das Bodyboard schwimmt aber immer oben. Also mal am Arm gezogen und da wo der Zug am Handgelenk herkommt ist oben. Ein Nachteil der Handgelenk Leash ist jedoch, dass man ständig mit der Schnurr herumpaddelt. Gerade als Anfänger arbeitet man ja noch viel mit den Händen. Ist nicht dramatisch, aber man kann sich ja mal auf hohem Niveau beschweren.

Bizeps Variante. Am Bizeps angebracht steht die Bodyboard Leash kaum noch im Weg. Will ich jedoch das Bodyboard zu mir ziehen, mus ich erst nach der Schnurr greifen. Auch unter Wasser zappelt man fast vergeblich mit der Hand herum um nach dem oben treibenden Bodyboard zu „fühlen“. Zu dem gibt es oft leichte Kratzer auf dem Bodyboard, da die Schnurr über die Brust des bodyboards führt und dort auch mal auf dem Bodyboard selbst herumschrabt. Ist aber nicht tragisch.

Auf was sollte man sonst achten? Am besten hat die Leash zwei Drehgelenke, je eins an jedem Ende der Schnurr. Notfalls geht auch nur ein Gelenk. Aber keins ist keine gute Idee. Die Drehgelenke sorgen dafür, dass sich die Schnurr der Bodyboard Leash nicht um sich selbst verwickelt. Man denke an das Leidige Thema der Kopfhörerkabel. Mindestens 5mm sollte die Schnurr Dick sein. Ein Plug (Schraueb zum befestigen am Bodyboard) gehört heutzutage dazu. Eine Leash aus einem Stofffaden oder einer geraden Schnurr ist ein Anzeichen für eine günstige Ausführung, meist anzutreffen bei Kinderboards aus dem Supermarkt. 

 Bodyboard Flossen

Bodyboard Flossen sind im Gegensatz zu Taucherflossen um einiges kürzer, das Gummi ist wesentlich härter und statt einem Schuh haben Bodyboard Flossen eine Schlaufe. In der Form gibt es sehr viele Variationen, obwohl man heute häufig auf die asymmetrischen Formen trifft.

Asymmetrisch          Symmetrisch

Der Preisunterschied bei den Bodyboard Flossen ergibt sich zum größtenteil aus dem Qualitätsgrad des Gummis.
Zu dem sind günstige Flossen meistens wesentlich weicher als Ihre teueren Kollegen.
Günstig muss hier aber nicht immer schlecht sein. Gerade Anfänger sollten eher zu günstigen, oder Mittelklasse Flossen greifen.
Das weichere Gummi ist angenehmer zu tragen, reibt nicht so auf der Haut und sorgt für weniger schnelle Krämpfe oder Muskelkater.
Hintergrund ist, dass weiche Flossen eher dem Druck nachgeben und damit das Blatt weniger Belasten was im Gegenzug weniger das Fußgelenk und die Muskulatur belastet.
Der Nachteil ist aber auch ganz eindeutig… weniger Druck, bedeutet weniger Beschleunigung.
Die Energie beim paddeln mit den Flossen entweicht über die Flexibiliät der Flossen.
Aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben 🙂

Die Flossen sollte eng, aber immer noch komfortabel sitzen. Auf keinen Fall darf man mit den Fußzehen vorne anstoßen. Wenn man das Bein anhebt und den Fuß hin und her wackelt darf die Bodyboard Flosse nicht hin und her schlackern, sondern muss stabil am Fußbleiben.

Die Flossen sollte man im Wasser erst dann ausziehen, wenn man stabil und sicher auf dem Boden stehen kann. Ansonsten können die letzten Meter zum Strand schon mal länger dauern, wenn eine ordentliche Strömung herrscht.


Bodyboard Boardbag / Tasche

Mit das sinnigste, optionale Utensiel im Bodyboarden ist die Bodyboard Tasche.
Mann kann sehr gut ohne sie leben, aber sie erleichtert doch ungemeint den Transport zum Strand.

Das Bodyboard Bag gibt es in schier endlosen Varianten.
Von der einfachen Stofftasche bis zum Highend Produkt mit Flugtauglicher Polsterung und Kühlfächern für die Getränke.
Ganz zu schweigen von Koffern auf Rollen um mehrere Bodyboards einfach transportieren zu können.
Wahre Bodyboard haben schon gar keinen Koffer mehr, sondern transportieren gleich Ihr ganzes Gut mit in den Bodyboard Koffern.

Was man wirklich braucht muss jeder für sich entscheiden.
Wenn man etwas sparen möchte hilft es auch das Bodyboard vorher mit 1-2 großen Strandtüchern, oder einer Luftpolsterfolie einzuwickeln.
Persönlich finde ich aber die gepolsterten Varianten sehr gut, da diese meist auch stabiler verarbeitet und besser an den Tragegriffen gepolstert sind.

Normal passt mindestens ein 44´er Bodyboard in eine Tasche.
Bei Boards der größe 45″ braucht man schon ein Doppelboardbag. Also eine Tasche für 2 Bodyboards.

 

Bodyboard Finsaver

Die Bodyboard Finsaver sind kleine Stoff- oder Neoprenschlaufen welche um die Flossen und dann um die Fußknöchel gewickelt werden. Sollte die Flosse mal vom Fuß rutschen ist sie damit nicht verloren. Zugegebener maßen ist es nicht üblich seine Flossen zu verlieren, wodurch dieses Utensil eher optional ist, so lange die Flossen richtig sitzen. Aber sollte man seine Bodyboard Flossen einmal verloren haben, wird man froh sein dieses kleine Stückchen Stoff gehabt zu haben.

 

Bodyboard Wachs / Wax

Das Wachs für das Bodyboard ist dafür da um einem mehr Halt auf dem Bodyboard zu geben. Man trägt es auf den Stellen auf, wo man den meisten Grip benötigt. Das Wäre in der Regel, die Auflagefläche von Bauch, Unterarmen und Hände. Manchmal ist es sinnig auch an den Griffstellen der Hände auf der Unterseite Wachs aufzutragen, damit die Finger etwas besseren halt finden. Gerade bei neuen Boards sollte man nicht sparen. Die Beschichtung der Bodyboards ist noch sehr rutschig und Wachs gibt einem hier wesentlich mehr halt. Sollte man auch Tricks fahren wollen sind Stellen wie der Bauch, eher hinderlich. Dann lässt man das Wachs dort weg.

Bodyboard Wachs gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Aber sehr häufig für verschiedene Wassertemperaturen. Genauere Angaben zu den Einsatzgebieten entnimmt man dann der Produktbeschreibung. Grundsätzlich unterscheidet man aber in Kalt- sowie Warmwasser und Tropisch/Base.
Tropisch/Base bedeutet das dieses Wachs auch als sogenanntes Base Coat verwendet wird. Das ist eine Basisschicht welche auf das Bodyboard aufgetragen wird, bevor man das eigentlich Wachs aufträgt. Damit soll das obere Wachs länger halten.

Typischer Weise wachst man das Bodyboard an den folgenden Stellen der Oberseite und den Seitenkanten.