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Fragen, Antworten & Anleitungen rund ums Bodyboard

Die richtige Pflege deines Bodyboards

Damit Ihr lange Spaß an Eurem Bodyboard habt gibt es einige wichtige Regeln zu beachten.
Denn egal welches Bodyboard Ihr habt sind die Schwachstellen doch immer die selben.

  1. Hitze – Die Einzelteile des Bodyboards sind unter Hitze verklebt. Sorgt also dafür das das Bodyboard nie großer Hitze ausgesetzt wird. Am Strand legt man am besten ein Tuch über das Bodyboard, oder steckt es in ein Boardbag. Im Auto sollte das Bodyboard nie lange liegen bleiben wenn es draußen sehr Heiß ist, denn im Auto ist es garantiet noch heißer. Sollte es sich doch mal stark erhitzt haben, kühlt es erst ab bevor Ihr es benutzt.
  2. Salz – Nach jeder benutzung sollte das Bodyboard mit klarem Wasser abgespült werden um Salzrückstände zu entfernen. Diese können sich im laufe der zeit durch den Kleber fressen.
  3. Aufbewahrung – Lagert ein Bodyboard am besten flach im liegen, oder auf der Nase stehend. Die Kanten stehen unter Spannung und können sich bei dauerhaftem Druck verziehen.
  4. Nutzung – Das Bodyboard ist ein Bodyboard und kein Skimboard oder eine Tischplatte. Jede andere Nutzung kann zu schäden der Außenhaut oder des Kernes führen. Ebenso sollte man keine Haustiere oder scharfen Gegenstände in die Nähe des Bodyboards lassen. Und mann mag es nicht glauben, aber damit erlicht der Garantie-/Gewährleistungsanspruch. Nicht lachen, solche Reklamationen sind schon aufgetreten.
  5. Flextest – Jeder der ein Bodyboard in die hand nimmt muss zwangsläufig erst mal den Flex testen. Auch hier gilt es das nicht zu übertreiben. An Land lassen sich hier mehr Kräfte aufbringen als in üblichen Surfsituationen.
  6. Transport – Für den transport sollten geeignete Boardbags genutzt werden. Besonders im Flugzeug. Es ist auch angebracht die Leash bei längeren Strecken vom Bodyboard abzuziehen. Das verhindert unschöne Druckstellen.


Reparaturen am Bodyboard

Es ist fast unvermeidbar das es auch mal zu Schäden an einem Bodyboard kommt und man diese ausbessern muss.
Die gute Nachricht ist, das man so ziemlich alles mit üblichem Heimwerker-Werkzeug beheben kann.
Die Schlechte ist, dass es auf lange Sicht in vielen Fällen keine Dauerhafte Lösung ist.

Was braucht Ihr?
Heißklebepistole
Wachskratzer
Tuch
Rasierklinge oder Messer

Grundsätzlich sollte die zu reparierende Stelle am Bodyboard so gut wie möglich gereinigt werden.
Also das Bodyboard mit klarem Wasser abwaschen und Wachsreste mit einem Wachskratzer (aus dem Surfshop) oder einem hartem Stück Karton entfernen. Das Wachs lässt sich noch einfacher entfernen, wenn man es kurze Zeit in der Sonne liegen lässt.

Problem: Es lösen sich Teile vom Bodyboard
Lösung: Sich lösende Eck- oder Seitenteile sollte man umgehend behandeln, da der Schade schnell größer wird. Hier hilft am besten die Klebepistole oder spezieller Bodyboard Repair Kleber aus dem Surfshop. Einfach die Stelle mit dem Kleber bestreichen und wieder zusammen pressen. Bei der Klebepistole reichen wenige Minuten.

Aber Achtung, der Bodyboard Repair Kleber darf nicht bei EPS Kernen verwendet werden. Da schmilzt der Schaumstoff förmlich beim hinsehen. 

Problem: Löcher und Risse
Lösung: Auch hier hilft am besten die Heißklebepostole oder der Bodyboard Repair Kleber. die Übergänge sollten sauber ausgearbeitet werden, da sich hier sonst schnell Dreck und Salzreste festsetzen und den Weg zum inneren Kern des Bodyboards ebnen.

Problem: Knickspuren
Lösung: Die bekannte Querstrebe sieht man immer wieder mal und kommt durch eine Überbeanspruchung des Bodyboards. Da helfen zwar Stringer und/oder ein Mesh, aber irgendwann können auch deren Grenzen überschritten werden. So lange das Bodyboard immer noch stabil ist, kann man es weiter fahren. Aber an sich ist dies schon das erste Zeichen dafür das es zeit wird sich um Ersatz zu kümmern. Reparaturmöglichkeiten gibt es eigentlich keine. Man könnte entlang des Knicks den Slick aufschneiden und mit Kleber füllen, aber meistens macht man es dadurch nur noch schlimmer.

Problem: Luftblasen
Lösung: Hebt sich das Außenmaterial vom Kern ab, kann man die betroffene Fläche mit einer Rasierklinge aufschneiden und die Innenseite mit der Heißklebepistole bestreichen. Danach die Fläche wieder andrücken. Wichtig ist das ordentliche Versiegeln/zukleben der Stelle die man geöffnet hat, sonst kann Wasser in den Bodyboard Kern eindringen. Viele lassen die Blase auch einfach so wie sie ist und fahren noch 1-2 Jahre mit dem Bodyboard.

Problem: Wassereinbruch
Lösung: Im Laufe der Zeit kann es durch die reine Alterung des Bodyboards zum Wassereinbruch kommen. Um dem vorzubeugen, sollte man an Ende eines Surftages das Bodyboard mit klarem Wasser abspülen. Wenn man Glück hat kann man die Einbruchsstelle erkennen und diese mit einem Bodyboard Repair Kleber oder einer Heißklebepistole wieder verschließen.

Problem: Wasser im Stringer
Lösung: Sollte es passieren, das Ihr beim Plug setzen den Stringer getroffen habt, kann es gut möglich sein, dass sich hier Wasser zum Stringer hin durchdrückt und dort sammelt. Hier hilft es das Plug zu entfernen und einen Schwamm in das Loch zu stecken. Nun wendet man das Bodyboard regelmässig und drückt den Schwamm dabei jedesmal aus. So bekommt man das Wasser weitestgehend wieder aus dem Bodyoard. Danach sollte man das Plug am besten einkleben und nicht nur wieder einschrauben. Damit kann man es zwar nicht mehr wechseln, aber die Stelle sollte Dicht sein.